Schruns Tag 3 – Alpe-Latons-Tour Video

27,3 km, 1298 hm, 2:52 h
Riders:
Kriegel & Moichu

Flickr Pix Moik
Flickr Pix Kriegel
Garmin-Connect

Nach einem zünftigen Zmorge und einem Kurzbummel in der Stadt, steht auch schon die nächste Prüfung auf dem Speiseplan. Via Bartholomäberg, Rellseck, Alpe Latons durch einen anspruchsvollen Singletrail hinter dem Itonskopf zur Falle.

Holla die Waldfee, da kommt was auf uns zu. Bereits 50 m nach dem Start gehts fast senkrecht bergauf und hört die folgenden 2!!! Stunden – überwiegend auf Schotter- und Naturstrassen – nicht mehr auf. Ich bin sprachlos, während vorne Master Moik seinen Adoniskörper den Berg hochwuchtet.

In Rellseck angekommen, gibts mal ’ne gscheihte Brotzeit mit Bier und Flädlisuppe, bevor es weiter den Berg hochgeht. Erste Schneefelder flankieren unseren Pfad. Wann kommt denn bloss der erhoffte Singletrail? Das Wetter wird auch nicht besser, es fängt an zu nieseln.

Nach einer weiteren Überquerung eines Schneefelds ists dann endlich soweit, der Trail der Trails, die Autobahn ins Glück, schlängelt sich vor uns in Richtung Tal. Regenjacke montieren, kurzes Austreten für Pipibedürftige und ab gehts. Unsere Göpel werden aufs Äusserste strapaziert, die Scheiben unserer Bremsen glühen, man könnte Spiegeleier darauf braten.

Ausweichmanöver wegen vereinzelter Wanderer verlaufen ohne Probleme und auch sonst verhalten sich die beiden Schlappis wie Downhillprofis – bis, ja bis es zum verhängnisvollen Schlenker von Schärli kommt, der ihm das Vorderrad direkt einsteckt und ihn mit einem dreifach gedrehten Rittberger über sein Gefährt schlagen lässt. Pappi Schlappi kommt sofort angetanzt, um Wiederbelebungsversuche anzubringen. Diese sind jedoch nicht nötig, einzig eine kleine Quetschung am rechten Oberschenkel ist zu bemängeln. Was sich aber als viel schlimmer herausstellt, ist Schärlis Vorderrad, das das Wort „Acht“ schon gar nicht mehr verdient, das ist schon eine „Zwölf“.

Dieser Umstand zwingt das Duo Inferno zu einer Weiterfahrt wie Nonnen, das Rad lässt ein schnelles Biken einfach nicht mehr zu. Das Bremsen wird vorwiegend aufs Hinterrad verlegt und auch Moltsche bremst, dass es seinen hinteren Bremsbelag kurzerhand ins Reich der Jagdgründe manövriert.

In Schruns angekommen wird sofort ein Fachgeschäft aufgesucht, um Schärlis Hobel wieder auf Betriebstauglichkeit zu stellen. Mit der alten Felge ist jedoch ein Zentrieren nicht mehr möglich, wie mir der nette Mech aus dem Intersport erklärt. Auch Konsultationen bei zwei anderen Velomechanikern bringen nix und so muss der Webteufel ab morgen mit einer Billiglösung für 75 Euro die Montafoner Bergwelt hochstrampeln. Aber Hauptsache dem Bub gehts gut …

Ein ganz spezieller Dank gebührt den netten Verkäuferinnen und Verkäufer und dem Mechaniker des Intersports Schruns, die den total demoralisierten Schärli aufs Beste beraten haben und den Schaden beheben konnten!

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