Tag 1: Die Anreise nach Gruyère
Los gings über die Saane den ersten Höhenmeter entgegen, natürlich auf einem Wanderweg dann ab Richtung Gruyère. Am Greyerzersee lang, mutig auf einen Wanderweg welcher sogar befahrbar war. Drei Badenixen welche sich im Wasser räkelten machten den Trail noch viel erträglicher ;) Alles Richtung Bulle, bis, ja bis Gruyère nach langem Strampeln endlich am Horizont erschien. Am Abend dann die Besichtigung des „histerischen“ Städtchens. Wow, hier ist ja voll der Touri los, aber „sooo härzig.“ Voller Ehrfurcht bestaune ich auch die Bergwelt um Gruyère herum…
Tag 2: Der Hausberg
Nach einem tollen Zmorgen, bei welchem ich noch 2 Wörter französisch sagen durfte: „si“ äh „oui“ und „no“ gings los Richtung Moléson. Ich probierte dann, nachdem ich die Anfahrt schon ziemlich happig fand, mit den Wandersleuten bis zur Mittelstation (Plan-Francey 1520) mitzuhalten, mein Gott war das steil, ächz. Leider wollte mich die Gondel nicht auf die Spitze mitnehmen – Bergsteigen mit dem Bike wollte ich nicht – so beschloss ich um den Berg zu fahren. Auf der Rückseite des Bergs gings dann richtig zur Sache, habs überlebt, auch dank ein paar „Tibetern“ die sich gnädig erwiesen und mir Wasser zugestanden – hätten die auch Bier gehabt ;) Nachdem ich mir noch eine garstige Wunde zugezogen hatte, wollte ich nur noch heim zu Mutti ;)
Nach einer riesen, geilen Abfahrt mit meinen neuen XT-Scheiben war das Schloss Gruyere nicht mehr fern. Danach war ein Besuch im Giger Museum angesagt: Es bringt einem die Welt „des Meisters“ um einiges näher…
So und jetzt saufe ich gerade mein 2. Bier hier in der HR Giger Bar und freue mich auf ein Fondue am heissesten Tag dieser Woche – mir wurde schon zu Hause gesagt das macht man hier so :), also mache ich das so!
Tag 3: Bulle – Niremont
Im Gegensatz zum Hausberg musste ich erstmal den Einstieg zu dieser Tour finden. Vorbei an schönen frisch gebauten Häuschen ob Bulle, dann sowas wie ein Wandertäfeli. Was folgte kennen wir alle: nur war das wieder so heiss, bin natürlich zu spät gestartet, und steil wars, wieder einmal mehr, wie die Sau. Der Schweiss tropfte ohne Ende…
Morgen geh isch wieder heim, snif, war cool hier, „Gruyére isch s auf jeden Fall wert!“
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