Interlaken Tour

Riders: Pädu & Baba Moikk

Tag 1 : 116.28 km / 1’680 hm
Zofingen – Interlaken
Connect-Garmin

Tag 2: 69.83 / 345 hm
Interlaken – Brienz
Connect-Garmin
Brünig – Luzern
Connect-Garmin

Flickr-Pix

Allen meteorologischen Aussichten zum Trotz machten sich die zwei verwegenen Schlappis: Pappi-Schlappi „gli dobe“ Moikk  und Schweizbesucher „wo gehts de nächscht Chicken-Rice“ Rosset  auf um in einer zwei Tagestour hochalpines Gelände zu erkunden. 

Nach, rückblickend, lockerem Einrollen bis weit in`s Emmental hinein, folgte eine kurze Stärkung im urigen Bären in Trubschachen. Suppe und Brot sollte ein ähnliches tief wie dazumals in der Oktobertour verhindern. Auch stärkte das Mahl die Moral, denn das Wetter schien nun endgültig den Prognosen zu folgen: es wurde immer dunkler und ab und an waren einige Tropfen zu spüren. Doch das Glück des Tüchtigen war den beiden Radler hold: den ganzen Tag über wurden sie nicht Nass, auf jedenfall nicht durch den Regen – geschwitzt wurde nämlich sehr bald! Nachdem der Kemmeriboden passiert war (das ist da, wo die Sportgeschäfte keine Merengue verkaufen!) ging es so richtig los. Eine Steinpiste führte mit gefühlten 25% Steigung den Berg hinauf, an ein Fahren war natürlich nicht mehr zu denken. Nachdem die super Hightech Gäule also ca. 400 Meter schnaufend und ungläubig staunend den Hang hinauf geschoben worden waren wähnte man sich auf der Höhe. Oder besser gesagt man hoffte es: die Beine brannten und die Lungen waren schwer wie Blei, oder so. Falsch, falsch, falsch!

Der ultimative Test folgte noch: der Anstieg auf die Hübeli Alp. „ChickenRice“ meinte, dass er noch nie so gelitten habe während des Velofahrens, während „gli dobe“ noch genug Atem für einen Schwatz mit Alois und Vreni hatte, die gerade mit ihrem 20 jährigen Subaru Justy auf einem Sonntagsausflug waren. Nun gut, wens aufi geht muss es auch wieder runter. Die anschliessende Abfahrt runter nach Interlaken war dann ein reines Vergnügen: 1000 Höhenmeter in einem Zug. Die Nacht in der wohl stylisten Jugi in der Schweiz war abgesehen von einer Not-Evakuation, ausgelöst durch entwichene Darmgase, super. Leckere Pasta und eine gute Flasche Rotwein halfen zur optimalen Regeneration!

Der zweite Tag zeigte sich leider etwas garstig und so entschied man sich von Interlaken bis Brienz zu pedalieren, dort in den Zug zu steigen und sich bis auf den Brünig hinauf chauffieren zu lassen. Brünig-Luzern war dann wieder auf dem Velo angesagt und vorallem der erste Teil war super. Das Wetter wurde wieder besser, landschaftlich war es wiederum topp und runter ging’s auch meistens. Als dann später die Aglo Luzern durchfahren war und man sich fragte was den wohl all die Leute genau arbeiten die sich so ein kleines bescheidenes Häuschen in Kastanienbaum leisten können, war es wieder and der Zeit in den Zug zu steigen und sich gemütlich nach Zofingen schaukeln zu lassen.

Fazit: super Tour mit schönster Landschaft, giftigen Anstiegen, endlosen Abfahren, vielen Touristen, Powerbar/Sponser Gasen und einem Mysterium: warum bloss verkaufen sie im Sportgeschäft keine Merengue? Wir bleiben dran – es muss eine logische Erklärung geben. (Text: Singha-Pädi)

 

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