Junior-Schlappi Delphinas Tour

42 km / 168 hm
Zofingen, Schötz, Wauwilermoos, Alberswil Bistro Delphinas, „24-H-Schötz“-Strecke, Gettnau, Uferweg, Nebikon, Reiden, Brittnau, Zofingen
Riders: Ädu, Kusi, Papi-Schlappi, Mäni & Kriegel  – Special-Guest: Thomas D. Böcalan

Flickr-Pix 

Ja, Freunde, es gibt wahrlich angenehmere Temperaturen, um sich aufs Bike zu schwingen. Aber der Anlass war zu wichtig, um sich entgegen der schwülstigen 28 Grad zu entscheiden. Ein neuer Schlappi wird getauft.

Es hört auf den Namen Ädu und bewies seine Nehmerqualitäten bereits anlässlich des 24-Stunden-Events von Schötz. Bewaffnet mit Licht und Antibölkstoff im Bidon machen wir uns auf den Weg in Richtung Alberswil, ein Weg, den einige von uns wohl schon blind und mit 3 Promille fahren könnten – der Schreiberling nimmt sich dabei aus :) ! Verfolgt von Elektrobikern machen wir unserem Namen alle Ehre und lassen die Weicheier Staub fressen. Durchgeschwitzt und wohlgesonnen erreichen wir das altehrwürdige Delphinas noch vor Sonnenuntergang, um den Vorrat an Eichhof Lager auch sogleich zu dezimieren.

Mit der obligaten viertelstündigen Verspätung gesellt sich dann noch unser Schwabenkönig aus dem schlesischen Nonnenviertel zu uns und nimmt im extra für ihn hergestellten Carbon-Kindersitzli Platz. Die umliegenden Gäste amüsieren sich prächtig, haben sie doch noch selten ein so homogenes Wesen aus der Primatenfamilie gesehen, das aufrecht stehend so unglaublich menschenähnlich daherkommt. Die Dämmerung bricht herein und unsere Pferdebestellung ist aufgegeben, da ziehen plötzlich bösartige Gewitterwolken auf, die sich wohl nur im Luzerner Hinterland bilden können. Mit Trashtalk versuchen wir unsere Stimmung aufrecht zu halten bis dann die wohlgefüllten Teller gereicht werden. Feine Entrecôtes umgeben von Salat bzw. Röschticroquetten lassen unser Gemüt wieder aufleben und kurz vor dem finalen Sturm hats auch der letzte unserer tapferen Schlappis geschafft, seinen Teller zu leeren.

Wir verziehen uns in den unheimlich gemütlichen Wohn- und Ess-Container des Delphinas, der unsere Nüstern mit feinstem Fritösengeschmack liebkost. Egal, dagegen gibts ein Heilmittel: ein weiteres Eichhof verschiebt sich in unsere Richtung. Die Zeit vertreiben wir uns mit iPhone-Vergleichen, Apps-Testen und belangloser Fachsimpelei über Nano-Technologie, DNS, Stützstrumpfhosen und der Aufnahmeprüfung von Astronauten!

Stunden später ist dann auch über Alberswil wieder Ruhe eingekehrt und das Gewitter hat sich im wahrsten Sinne verpisst. Die Lampen werden montiert und nach kurzer Absprache gehts auch schon los in Richtung Heimat. Moichu will dem Jungshare-Lee noch ein kurzes Stück der 24-Stunden-Strecke kredenzen, gewissermassen als Dessert. Herrgott, das geht ja opsi wie zu Heidis Zeiten, Share-lee muss sein schweres Bäuchlein zünftig nach vorne pressen, damit sein Bike nicht das Männdli macht. Endlich oben angekommen, gehts dann auf dem klassischen Weg weiter, dem Uferweg entlang – mit kurzem Igelstopp – bis zu unseren jeweiligen Schlafstätten. (Text: Kriegel)

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