Riders: Hansi, Bötze, Kriegel, Mäni, Tom, Kusi & Moichu
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Garmin-Connect (inkl. Aarau-Runde)
Zwölf kräftige Waden folgten dem zarten Lockruf von Pappi Schlappi zur jährlichen Bike n’Brätel Tour, deren genaue Route bis zum Start allerdings nur der Tourleitung bekannt war. Das Wetter spielte wie prognostiziert mit und bot mit über 20 Grad und blauem Himmel beste Bedingungen für einen gemeinsamen Ausritt.
Da Tom die erforderliche Wurst&Brot-Menge nicht in seinen Rucksack packen konnte, rollte Pappi Schlappi pünktlich kurz nach 8 Uhr zur Unterstützung an. Bepackt wie zwei uigurische Maultiere machten sie sich auf den Weg von Aarau bis zum Clubgehütt in Strengelbach. Nach einer kurzen Begegnung an der Wigger mit Beny Rehmann – der Legende nach der beste Bläser der Region und so etwas wie der Lemmy Kilmister der seichten Stützstrumpf-Unterhaltungsbranche – trafen wir nach einem kleinen Aufstieg bei Hansi ein und wurden sogleich freudig von seiner kotzenden Katze begrüsst.
Zum Erstaunen aller Anwesenden waren nicht nur alle Schlappis ausserordentlich pünktlich und hochmotiviert, sondern wir durften auch Hansis neues Höllengefährt aus der Zukunft bestaunen: ein E-Mountainbike! Der Anblick der Elektrounterstützung sorgte bei einigen Anwesenden für neidische Blicke, lässt sich doch damit auch mit schwindender jugendlicher Spannkraft eine grössere Steigung befahren.
So traten wir unsere Reise in das Hinterland von Strengelbach und Zofingen an, über Stock und Stein und ein paar kleine Trails führte uns unser Weg bis zu einer kleinen Waldhütte mitten im Niemandsland. Hansi demonstrierte auf dem letzten Anstieg und wenige Hundert Meter vor der Hütte, wie lässig sich ein 20kg E-Bike mit ausgefallener elektrischer Unterstützung am Berg bremsen lässt :-)
Kaum waren die Bikes vor der Hütte abgestellt, schwärmten die hungrigen Schlappis aus, um Brennholz für das Feuer zu suchen. Nach ein paar feinen Würsten aus der Dorfmetzg Buchs und einem edlen Tropfen aus dem Hause Milde zeigte sich Kusi von seiner spendablen Seite und zauberte eine grosse Flasche Eichhof aus dem Rucksäcklein. Da das Hopfengetränk jedoch bereits vor mehr als 3 Jahren abgelaufen war und Tierchen in der Flasche rumschwammen, die nicht einmal dem Tropeninstitut bekannt sind, haben wir auf den Genuss dieser Pfütze verzichtet.
Anstelle dessen versuchten sich zwei Wagemutige an Stunts im Sumpfgebiet und versenkten dabei die Bikes bis zu den Radnaben im Schlamm. Evil Kneevel wäre stolz gewesen!
Die Rückfahrt führte uns dann über die Fennern, wo Bötze und Mäni Schnitzwasser und Bier springen liessen und so den vorgängig fiesen Anstieg vergessen machten. Nur wenig später folgte der praktische Anschauungsunterricht von Moichu, wie man in einem Affentempo einen Platten behebt. Das Lächeln auf seinem Gesicht während der wahnwitzig schnellen Bedienung der kleinen Handpumpe liess erahnen, welche Dramen sich während seiner Singlezeit abgespielt haben müssen.
Der Rest der Tour war danach ein Klacks und die Abfahrt durch den wunderprächtigen Wald entschädigte für die Strapazen der letzten Stunden.
Ein herzliches Dankeschön an alle für den grossartigen Tag und bis zum nächsten gemeinsamen Tüürli! (Text: Tom)



Sehr schön relaxte Stimmung. :-)
Es war wie immer ein grossartiger Anlass … was haben wir gelacht :) nochmals Dank an Tom für den Worst-case, Hänsel fürs Ziehen und den Zweigelt und an Moikk für den tollen Movie!
Grossartiger Text, Tom. Ich konnte mich direkt nochmals in sämtliche Situationen reinversetzen!
Danke für die Blumen! War ein super Tag mit euch!
Danke für das stilvolle Bild, es fehlte lediglich noch der Trauerfloor um den Schwarzen Rahmen. Hossa Cube-Schlappi!