„Hey, was hend ehr gässe?“ Diese unmissverständlichen Worte schleuderte mir heute morgen meine Zimmernachbarin entgegen und liess ein lautes „Wääähhhh“ folgen! Ja, was war es denn genau?
Geladen wurde am Vorabend zum Schlappis-Fondue-Plausch mit integriertem Neuzuzügertreff hoch oben über Beverly Hills beim Milbenhans- und Peter in der Schalke-Hacienda.
Wer diesen Anlass noch von früher kennt, weiss was da auf die Strengelbacher Bevölkerung zukommen kann …
Liebevoll dekorierte der Malerpinselmeister seine Terrasse und sorgte somit für die ideale Umgebung für einen netten Abend.
Mehr oder weniger pünktlich trafen die Schlappsäcke und Jünger der Mountainbike-Szene Schweiz ein und verköstigten sich vorerst am Apéro-Tischchen. Karl Moik und der Schärenkleister durften in Toms Armeepanzer 69 eine Runde drehen, während der Deutsche Öcallan und der Manfrotto-Arm es sich nehmen liessen und per Bike den Hill erklommen. Mit etwas Delay trat dann auch noch der Russe unter den Schlappis – Meister Alexey Rosetto – ins traute Heim und sorgte mit seinen St. Petersburgischen Räuber- und Weibergeschichten schon mal für gute Stimmung.
Wenig später verschwanden dann die beiden Hobby-Käsemeister Milbenhans und Karl Moik in die Küche und rührten sich den Wolf. Das Ergebnis dieser rührenden Geschichte liess dann auch nicht länger auf sich warten und wurde mit einem Raunen und einer Welle auf die Rechaud-Feuer gesetzt. Es folgte emsiges Gabelkreisen, begleitet von eher tierischen Geräuschen und Gläsergeklirr. Ein hervorragendes Gerber-Fondue mit reichlich Kirsch und Weisswein aus dem Unterwallis sorgte schon bald für lockere Zungen und Hoffotograf Moik hechtete mit seiner Olympus wie ein Paparazzi um den Tisch, um die schönsten Momente auf den Digital-Chip zu bannen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause, die auch zum Nachschub von diversen Schnapssorten genutzt wurde, gings dann in Runde Zwei. Und die hatte es in sich … auch wenn man den ganzen Abend Schwarztee getrunken hätte, die runden Füsse wären einem nicht erspart geblieben. Auch gestandene Schnapsdegustanten aus Schlesien oder Brönznau mussten Tribut zollen und liessen wenig später die Gabeln hängen. Einzig die russische Gulaschkanone Rosset – 1992 übrigens Olympiasieger im Tennis – steckte sich Brot um Brot auf den Dreizack und forderte seine Mitkonkurrenten zum Beischlaf auf.
Gegen Mitternacht erreichte dann auch noch die Hausherrin Judith-it-well schnaubend und speiend die Veranda des Grauens und erhaschte mit ihrer Zigaretten-Aktion Szenenapplaus.
Abschliessend präsentierte Karl der Moik dann noch die neuesten Modelle von Schiesser im Streifendesign, mit der filigran eingearbeiteten Bremsschiene und dem neckischen Streifenmuster.
Es war wieder einmal Entertainment auf höchster Ebene und man bedankt sich beim Milbenmann für die Gastfreundschaft!



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